TKG aktuell

Neuigkeiten rund um das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung. Über anstehende Veranstaltungen, Workshop und Konferenzen informieren wir Sie in unserem Veranstaltungskalender.

VORANKÜNDIGUNG: Einladung zur Ausstellung “Gemeinsam gegen Sexismus” in Präsenz an den Thüringer Hochschulen

Sexismus bedeutet die Benachteiligung, Abwertung, Verletzung und Unterdrückung von Personen aufgrund ihres Geschlechts und spiegelt Vorstellungen unterschiedlicher Wertigkeiten und Machtverhältnisse wider. Er tritt in vielfältigen Formen auf und kann zu ungleicher Chancenverteilung und zu sexueller Belästigung bis hin zu Gewalt führen. Sexismus betrifft uns alle – und doch wird nur ungern darüber gesprochen.

Um anschaulich und niedrigschwellig über das Thema Sexismus zu informieren, es zu enttabuisieren und wirksame Gegenmaßnahmen zu initiieren, laden wir Sie herzlich zum Besuch der Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ und zur Teilnahme am begleitenden Rahmenprogramm ein.

Die Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ wird an allen Thüringer Hochschulen in Kooperation mit dem Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung mit einer jeweils individuellen Ausstellungsdauer je Standort zwischen dem 10.11.2025 bis 16.01.2026 in Präsenz gezeigt. Die Ausstellung wird auf Deutsch und/oder Englisch sowie an zwei Standorten auch in Leichter Sprache präsentiert.

In der Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ erhalten Besucher*innen Basisinformationen und Zahlen zu Sexismus, seinen Erscheinungsformen und Auswirkungen. Die vom Bündnis “Gemeinsam gegen Sexismus“ in Kooperation der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft e.V. (EAF Berlin) entwickelte Ausstellung bietet Möglichkeiten, Wissen zu Sexismus zu vertiefen und das eigene Verhalten zu reflektieren. Schwerpunkte der Ausstellung sind Alltagssexismus, Sexismus am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum, in Kultur und Medien sowie der Zusammenhang von Sexismus und Intersektionalität. Durch Tipps und Hinweise wie Sexismus im Alltag entgegengewirkt werden kann, lernen Besucher*innen, dass die Bekämpfung von Sexismus eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.

Während des Ausstellungszeitraumes findet an einigen Hochschulstandorten ein begleitendes Rahmenprogramm statt, welches Hochschulangehörige für das Thema Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt sensibilisieren und mögliche Lösungsansätze sowie Handlungsoptionen aufzeigen wird.

Weiterführende Informationen zu allen Ausstellungsstandorten und -terminen an den Thüringer Hochschulen und dem begleitenden Rahmenprogramm finden Sie in Kürze hier.


PREANNOUNCEMENT

Invitation to the EXHIBITION Together Against Sexism at all Thuringian universities

Sexism means the discrimination, devaluation, violation, and oppression of people based on their gender and reflects ideas of different values and power relations. It occurs in many forms and can lead to unequal opportunities, sexual harassment, and even violence. Sexism affects us all—and yet we are reluctant to talk about it.

In order to provide clear and accessible information on the topic of sexism, to remove the taboo surrounding it, and to initiate effective countermeasures, we cordially invite you to visit the exhibition`Together Against Sexis´and to participate in the accompanying program.

The exhibition `Together Against Sexism´ will be shown in person at all Thuringian universities in cooperation with the Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung, with each location hosting the exhibition for a different period from November 10, 2025, to January 16, 2026. The exhibition is presented in German and/or English, and at two locations also in simplified language.

In the exhibition`Together Against Sexism´, visitors receive basic information and statistics on sexism, its manifestations, and its effects. Developed by the alliance `Gemeinsam gegen Sexismus´ in cooperation with the research and consulting organization `Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft e.V.´ (EAF Berlin), the exhibition offers opportunities to deepen knowledge about sexism and reflect on one‘s own behavior. The exhibition focuses on everyday sexism, sexism in the workplace, in public spaces, in culture and the media, and the connection between sexism and intersectionality. Through tips and advice on how to counteract sexism in everyday life, visitors learn that combating sexism is a task for society as a whole.

During the exhibition period, an accompanying program of events will take place at some university locations, which will raise awareness among university members about the issues of sexual harassment, discrimination, and violence, and highlight possible solutions and courses of action.

Further information on all exhibition locations and dates at Thuringian universities and the accompanying program will be available here shortly.

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KAMPAGNE: Hochschulen zeigen Haltung

Mit der am 13. Oktober 2025 gestarteten Kampagne »HOCHSCHULEN ZEIGEN HALTUNG« zeigen Hochschulen und Netzwerke gemeinsam Haltung für eine offene, solidarische und freie Wissenschafts- und Hochschulkultur. Die Aktion setzt ein klares Statement und Bekenntnis zu demokratischen Grundwerten und sensibilisiert für eine demokratische und solidarische Hochschulkultur. Auch das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung unterstützt die Initiative und steht für wissenschaftliche Freiheit und respektvollen Austausch.

Kampagnen-Statement

“Hochschulen stehen für Offenheit, Vielfalt und den freien Austausch von Ideen. Wissenschaftliche Erkenntnis entsteht durch kritisches Denken, durch das Ringen um die überzeugendsten Argumente und durch respektvollen Diskurs. Diese Prinzipien sind untrennbar mit den Werten der Meinungsfreiheit, der Menschenwürde, der Gleichberechtigung und der Rechtsstaatlichkeit verbunden. Gemeinsam bilden sie das Fundament unseres demokratischen Zusammenlebens. Wenn diese Werte in Gefahr geraten, müssen wir gemeinsam handeln

Hochschulen sind offene soziale Räume, in denen Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammen studieren, arbeiten und forschen. Sie sind Orte der kritischen Reflexion – auch über gesellschaftliche Verhältnisse. Sie wirken so in die Gesellschaft hinein. Gleichzeitig sind sie Garanten für Innovation und gesellschaftlichen Fortschritt. Wie groß die gesellschaftliche Bedeutung von Hochschulen ist, zeigen auch die massiven Angriffe gegen sie, nicht nur in den USA, auch hierzulande. 

Wissenschaftler*innen und Studierende werden zunehmend verbal und sogar tätlich angegriffen. Politische Einflussnahme auf das Wissenschaftssystem und Hetze auf Minderheiten nehmen zu. Wissenschaftliche Freiheit gerät mehr und mehr unter Druck. Rechtspopulistische Verunglimpfung wissenschaftlicher Erkenntnisse, Eingriffe in die Hochschulautonomie sowie ideologisch motivierte Beschränkungen des Diskursraums von Rechts nehmen spürbar zu.

Diese Entwicklungen betreffen alle Hochschulmitglieder – Lehrende, Forschende, Studierende, Promovierende, Mitarbeitende in Technik und Verwaltung, Gleichstellungs-, Antidiskriminierungs- und Diversitätsakteur*innen sowie hochschulpolitische Gremien und Hochschulleitungen. 

Es ist Zeit, Haltung zu zeigen!

Wir fordern die Politik nachdrücklich dazu auf, die Freiheit von Forschung und Lehre aller Disziplinen gleichermaßen zu schützen, Hochschulen angemessen auszustatten und eine offene Willkommenskultur zu fördern. Politik muss sich auf wissenschaftlich fundierte Fakten stützen statt auf populistische »Meinungen«. 

Gemeinsam mit Verbündeten aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft rufen wir alle Hochschulmitglieder auf, sich für eine demokratische, vielfältige und freie Hochschullandschaft einzusetzen. 

Wir treten jeder Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Wissenschaftsfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit entschieden entgegen! 

Mit solidarischen Grüßen,
das Bündnis HOCHSCHULEN ZEIGEN HALTUNG”

Unterstützer*innen u.a.:
Netzwerk Antidiskriminierung an Hochschulen
Netzwerk Diversity an Hochschulen
Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e. V. (bukof)
Netzwerk Diversität an Thüringer Hochschulen

Weiterführend zur Kampagne (auch in Englisch) siehe u.a. auf der Homepage des Netzwerk Diversität an Thüringer Hochschulen hier.

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Online-Selbstlernkurs Fortbildungsreihe II: genderSENS – Grundlagenwissen für eine gut informierte und reflektierte Gleichstellungspraxis

ALLE FREIEN PLÄTZE VERGEBEN

Um eine gute Gleichstellungspraxis zu entwickeln, ist es wichtig, über ein fundiertes Genderwissen zu verfügen und den Transfer zu Gleichstellungsmaßnahmen herstellen zu können. Aufbauend auf den in 2025 bereits umgesetzten Online-Selbstlern-Kurs „Nach der Wahl sofort ins Amt. Starthilfe für die Zeit als Gleichstellungsbeauftragte“ unterstützt der Online-Selbstlern-Kurs „genderSENS – Grundlagenwissen für eine gut informierte und reflektierte Gleichstellungspraxis“ dabei, mehr Sicherheit und eine bessere Argumentationsgrundlage im Arbeitsalltag zu erwerben.

In fünf Modulen werden zu Beginn relevante Konzepte von Gender als soziale Konstruktion thematisiert und historische Brücken der Frauenbewegungen bis zur Institutionalisierung der Frauen-und Geschlechterforschung sowie der Gleichstellungspolitik geschlagen. Im Anschluss widmen sich die Module drei bis fünf der Entwicklung geschlechtergerechter Sprache und Geschlechtervielfalt sowie Diskriminierung und Widerständen. Der Kurs ist nicht um der Theorie willen entstanden, sondern mit Blick auf die Herausforderungen in der Gleichstellungspraxis an Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen. Deshalb spannt sich um jedes Modul ein Bogen: Einführung durch ein Praxisbeispiel, das im Laufe des Moduls theoretisch unterfüttert wird.

Zielgruppe

Der individuell zu bearbeitende digitale Lernraum (Bearbeitungszeitraum bis Ende 2025) richtet sich an Gleichstellungsbeauftragte und Koordinator*innen mit Gleichstellungsaufgaben an den Thüringer Hochschulen.

Ziele des Selbstlernkurses

  • Relevanz von Genderwissen für die Gleichstellungspraxis verstehen und den Transfer herstellen können
  • Grundlegende Begriffe, Theorien und Konzepte (aus der Geschlechterforschung) kennen
  • Sich selbst, weit verbreitete Annahmen über Geschlecht sowie die Gleichstellungspraxis der eigenen Einrichtung reflektieren
  • Sich die Bedeutung von Geschlechtervielfalt und Intersektionalität als Teil von Gleichstellungsarbeit vergegenwärtigen

Aufbau des Selbstlernkurses

  • Modul 1: Was ist Gender? (Doing Gender, Geschlechterbilder und -stereotype, Gender als Strukturkategorie, Intersektionalität, Transfer in die Gleichstellungspraxis)
  • Modul 2: HERstory (historische Schlaglichter der Frauenbewegungen, kurzer Blick auf heute, Feminismen treffen Gleichstellungspraxis)
  • Modul 3: Geschlechtervielfalt (Entwicklung geschlechtergerechter Sprache, Gleichstellung der Geschlechter und Geschlechtervielfalt)
  • Modul 4: Diskriminierung (Diskriminierungsbegriff, Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt)
  • Modul 5: Widerstände (Widerstände gegen Gleichstellungsarbeit, Antifeminismus)
  • inklusive Einführungs- und Abschlussmodul

Umfang des Selbstlernkurses

  • Bearbeitungszeit: ca. 8 Stunden (Tool mit Videos und Präsentationen)

  • Nutzung: der Kurs kann bis 31.12.2025 genutzt und individuell im eigenen Lerntempo mit Pausen und Wiederholungen bearbeitet werden

Anmeldung

Informationen zur Anmeldung können Sie dem Flyer entnehmen. 

 

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PREISVERGABE: „Vielfalt trifft Wissenschaft“ – Preisträger*innen der Ausschreibung 2024

In der zeitgenössischen Forschung spielen die Kerndimensionen von Vielfalt in nahezu allen Fachdisziplinen eine wichtige Rolle: Etwa wenn es um die soziokulturellen Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität in den Geistes- und Sozialwissenschaften, das Einbeziehen der körperlichen Voraussetzungen der Nutzer*innen bei der Technikentwicklung oder die individuellen Bedürfnisse unterschiedlicher Altersgruppen in der medizinischen Früherkennung und Versorgung geht.

Um diese Themenvielfalt an den Thüringer Hochschulen sichtbar zu machen und Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen an den Thüringer Hochschulen zu fördern, schreibt das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung seit 2018 einmal jährlich den mit 2.000 Euro dotierten Preis Vielfalt trifft Wissenschaft aus. 

Im August 2025 konnte das Wissenschaftliche Fachgremium die Auswahl der Preisträger*innen aus den in 2024 eingereichten Abschlussarbeiten abschließen. Wir freuen uns sehr den Preis für die Ausschreibung in 2024 an drei Preisträger*innen gemeinsam mit einem 1. Platz (Preisgeld 1.000 €) und zwei 2. Plätzen (Preisgeld jeweils 500 €) zu vergeben.

  • Der 1. Platz wurde an Antonia Dölle (Universität Erfurt) für die Magistraarbeit Traditionsbruch: Frauenordination im Judentum. Entwicklungen – Argumente – Perspektiven (Fach: Katholische Theologie) verliehen.
  • Die beiden 2. Plätzen haben gewonnen:
      • Lena-Marie Forkel (Friedrich-Schiller-Universität Jena) für die Staatsexamensarbeit Die ‚Wende‘ für uns Lesben. Transformationsprozesse in der Lesbenbewegung der DDR am Beispiel der Jenaer Zeitschrift frau anders in den Jahren 1989/90 (Fach: Lehramt an Gymnasien, Geschichte)  und
      • Larissa Witte (Hochschule Nordhausen) für die Masterarbeit Vergewaltigungsmythen in Sexualstrafverfahren: Erkenntnisse für die psychosoziale Prozessbegleitung (Fach: Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Therapeutische Soziale Arbeit).

Wir gratulieren den Preisträger*innen des Preises Vielfalt trifft Wissenschaft und danken allen Bewerber*innen herzlich für ihre Teilnahme und engagierten Beiträge im Rahmen des Preisausschreibens.

Die feierliche Preisverleihung wird am 01.12.2025, 16:00–18:00 Uhr, in Präsenz in Jena stattfinden. Weitere Informationen zur Preisverleihung finden Sie in Kürze hier.

Weiterführend zur Ausschreibung des Preises Vielfalt trifft Wissenschaft in 2024, den bisherigen Preisträger*innen sowie zur Neuausschreibung des Preises in 2025 (Deadline Bewerbung: 07.12.2025) siehe bitte hier.

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PREISAUSSCHREIBUNG »Vielfalt trifft Wissenschaft«: Preis für Abschlussarbeiten mit Gender- und Diversity-Perspektiven

In der zeitgenössischen Forschung spielen die Kerndimensionen von Vielfalt in nahezu allen Fachdisziplinen eine wichtige Rolle: Etwa wenn es um die soziokulturellen Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität in den Geistes- und Sozialwissenschaften, das Einbeziehen der körperlichen Voraussetzungen der Nutzer*innen bei der Technikentwicklung oder die individuellen Bedürfnisse unterschiedlicher Altersgruppen in der medizinischen Früherkennung und Versorgung geht.

Um diese Themenvielfalt an den Thüringer Hochschulen sichtbar zu machen und Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen an den Thüringer Hochschulen zu fördern, schreibt das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung den mit 2.000,-€ dotierten Preis Vielfalt trifft Wissenschaft in 2025 zum achten Mal aus.

Die Bewerbung auf die Ausschreibung im Jahr 2025 ist bis 07.12.2025 möglich.

Weitere Informationen zum Preis Vielfalt trifft Wissenschaft finden Sie hier.


ANNOUNCEMENT »Diversity Meets Science« Award for Theses with Gender and Diversity Perspectives

In contemporary research, the core dimensions of diversity play an important role in almost all disciplines, for example, when it comes to socio-cultural notions of gender and sexuality in the humanities and social sciences, the consideration of physical conditions of users in technology development or the individual needs of different age groups in medical screening and care.

In order to make the variety of themes related to gender and diversity visible at Thuringian universities and to promote early career researchers and scientists, the Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung (TKG) awards the Diversity Meets Science prize for theses with gender and diversity perspectives, which is endowed with 2.000 Euro for the eighth time in 2025

Applications for the 2025 competition can be submitted until 7 December 2025.

Further information on the Diversity Meets Science Award can be found here.

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Sprachleitfaden: Sag’s doch GLEICH! Gendersensible Sprache an Thüringer Hochschulen

Das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung hat im Juli 2023 eine völlig überarbeitete Neuauflage des Sprachleitfadens Sag’s doch GLEICH! Gendersensible Sprache an Thüringer Hochschulen veröffentlicht.

Der neu aufgelegte Sprachleitfaden setzt Impulse zur Umsetzung einer geschlechtersensiblen Sprache an den Thüringer Hochschulen, bietet Anregungen und Hinweise zu verschiedenen Formulierungsmöglichkeiten und enthält Beispiele aus dem Hochschulalltag. Die 2015 herausgegebene Erstauflage des Sprachleitfadens wurde in der Neuauflage hinsichtlich aktuell genutzter Formen geschlechtersensibler Sprache aktualisiert und um weitere Themenaspekte und hilfreiche Tipps erweitert.

Zusätzlich zum gedruckten Sprachleitfaden im Pocket-Format finden Sie auf der Website des Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung eine barrierearme Lese- und Druckfassung des Sprachleitfadens Sag’s doch GLEICH! Gendersensible Sprache an Thüringer Hochschulen sowie eine weiterführende Sammlung zum Thema gendersensible Sprache mit Anregungen sowie Empfehlungen lesenswerter Publikationen, Handreichungen und Tools zum Thema.

Die im Sprachleitfaden angesprochenen Themen werden zudem in unserer Onlinehandreichung Gewusst wie – Grundlagenwissen der Gleichstellungsarbeit an Thüringer Hochschulen um weitere Themenbereiche ergänzt und um lesenswerte Handreichungen und Literatur sowie nützliche Tools erweitert. 

 

 

 

 

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Podcast-Miniserie: „Die gerechte Hochschule. Visionen einer guten und diversen Wissenschaft“

Wie sieht eine gerechte Hochschule aus? Wie wollen wir lernen, forschen und arbeiten? Was braucht eine Hochschule, um ein ansprechender Ort für Studierende, Wissenschaftler*innen und Beschäftigte mit unterschiedlichen Biografien und Erfahrungen zu sein? Wie lässt sich eine faire und demokratische Hochschule ohne Diskriminierung denken? Und wie können Hochschulen eine emanzipatorische Wissensvermittlung und Wissensproduktion ermöglichen?

Entlang dieser Fragen haben wir im November 2022 mit drei Expert*innen über ihre Visionen für eine gerechte Hochschule gesprochen. Drei Podcast-Folgen sind daraus entstanden: 

  1. Eine Frage der Existenz. Utopie einer Hochschule ohne Behinderung mit Dr. Nicole Viktoria Przytulla (Deutsches Institut für Menschenrechte)
  2. „Uni, öffne Dich!“ – Denkanstöße für eine demokratische Hochschule mit Ayla Satilmis (Universität Bremen)
  3. The Good University mit Prof. Raewyn Connell (University of Sydney, in englischer Sprache)

Alle Episoden stehen als Audiodatei mit Transkription auf der Webseite der Universität Göttingen zur Verfügung. Sie behandeln aus verschiedenen Perspektiven und unter Einbezug verschiedener Diversitätsdimensionen Geschichte, Gegenwart und mögliche Zukünfte der Universität.

Die Podcast-Miniserie ist ein Kooperationsprojekt der Stabsstelle Chancengleichheit und Diversität, des Instituts für Diversitätsforschung und des Studienfachs Geschlechterforschung der Universität Göttingen, des Gleichstellungsbüros der Goethe-Universität Frankfurt am Main und des Thüringer Kompetenznetzwerks Gleichstellung.

Sie bildet zugleich den Abschluss der zehnjährigen Veranstaltungsreihe „Alle gleich anders?! Diversity in Theorie und Praxis“ an der Universität Göttingen, die aus zentralen Studienqualitätsmitteln (SQM) gefördert wurde.

For the English version see here.

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Aufzeichnung: „Geschlechtliche Vielfalt an Hochschulen. Herausforderungen und Chancen“ mit Né Fink

Am 07.04.2022 fand die Online-Veranstaltung „Geschlechtliche Vielfalt an Hochschulen: Herausforderungen und Chancen“ mit Né Fink statt, die gemeinsam vom Netzwerk Diversität an Thüringer Hochschulen und dem Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung organisiert wurde. Die Veranstaltung bestand aus einem Vortrag mit Diskussion sowie einem sich anschließenden Vernetzungstreffen für trans*, inter* und nicht-binäre Personen (TIN*) an Thüringer Hochschulen.

In dem Vortrag werden Begriffe, die oft in Zusammenhang mit geschlechtlicher Vielfalt auftauchen, wie inter*, trans*, divers und abinär leicht verständlich erklärt. Welche Erfahrungen machen trans* und abinäre Personen im Kontext Hochschule? Was für Herausforderungen und Chancen ergeben sich durch geschlechtliche Vielfalt? Wie sind die aktuellen Alltagserfahrungen dieser Gruppen im Kontext Hochschule? Gibt es strukturelle Bedingungen, die Diskriminierung von trans* und abinären Studierenden verstärken und welche Maßnahmen schwächen Benachteiligung ab? Wie ist in persönlichen Begegnungen im Hochschulalltag ein selbstverständlicher Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt möglich? Weitere Infos im Flyer (Vortrag_GeschlechtlicheVielfalt_07-04-22)

Referent| Né Fink ist systemischer Berater und selbständig als Trainer für geschlechtliche Vielfalt tätig. Xe (Pronomen) hat zwei Jahre lang das Projekt „Unterstützung von trans* Studierenden“ an der Georg-August-Universität Göttingen koordiniert. Durch unzählige Beratungsgespräche mit Studierenden und Consultinggesprächen mit Angestellten und Lehrenden der Universität hat xe Einblicke in die Situation von vielen trans* und abinären Studierenden und Mitarbeiter*innen bekommen. Ehrenamtlich engagiert sich Né Fink in der Trans*- und Angehörigen-Beratung. Weitere Infos: https://ne-fink.de/.

Aufzeichnung des Vortrags vom 07.04.2022 (Länge: 01:07:37) siehe https://www.diversitaet-in-thueringen.de/geschlechtervielfalt-an-hochschulen-vortrag

© Copyright 2022 – Alle Inhalte dieses Videos sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigung, Veröffentlichung, Bearbeitung und Übersetzung, bleiben vorbehalten, Né Fink.

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